BOB–Informationen rund um das Alkoholpräventionsprojekt auf dem Erbacher WiesenmarktIst zum Beispiel ein Freundeskreis mit dem Auto unterwegs, sollte sich ein Mitglied zum BOB erklären (die drei Buchstaben sind also auch keine Abkürzung, sondern ein leicht im Gedächtnis haftender Phantasiename – kurz und prägnant). Sie oder er trinkt keinen Alkohol und übernimmt die Verantwortung, die Gruppe sicher nach Hause zu fahren. Die Person dokumentiert dies nach außen, indem sie sichtbar den knallgelben BOB-Schlüsselanhänger trägt und sich damit als verantwortungsbewusster Fahrer zu erkennen gibt. Inzwischen haben sich über zwanzig Gastronomiebetriebe in den drei Städten Beerfelden, Erbach und Michelstadt bereit erklärt, an dem Projekt teilzunehmen. Sie unterstützen diese Aktion, indem sie dem „BOB“ ein alkoholfreies Getränk gratis oder zu einem günstigeren Preis überlassen. Auch die Mitfahrer erkennen diese Verantwortungsübernahme an und unterstützen „ihren BOB“ durch Spendiertes. Mit einem eigenen Stand auf dem Wiesenmarkt informierten Sabine Krämer-Eis, Leiterin der Erbacher Bürgerpraxis und unter anderem verantwortlich für die Präventionsarbeit der Stadt Erbach, sowie Jugendsozialarbeiter Gerhard Müller über das Projekt. Beide sind Mitglieder des interkommunalen Arbeitskreises „Jugendschutz“ der Kommunen Beerfelden, Erbach und Michelstadt mit der Fachstelle für Suchtprävention des Kreisverbandes Odenwaldkreis im Deutschen Roten Kreuz und der Polizeidirektion Odenwald. Dieser Arbeitskreis ist zuständig für die Umsetzung des „BOB“-Projekts im Odenwald. Weitere Odenwälder Kommunen sind eingeladen, sich an dem Projekt zu beteiligen. Aber auch interessierte Gastronomiebetriebe werden gerne in die BOB-Familie aufgenommen. Ergänzende Informationen sind unter www.bob-odenwald.de. erhältlich. Hier sind auch alle teilnehmenden Gastronomiebetriebe abrufbar. Die gelben Schlüsselanhänger gibt es bei den Kommunen und bei der Sparkasse Odenwaldkreis, die das Projekt maßgeblich unterstützt.
![]() ![]() ![]() |